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Minister Tesch: SCHWEDENECK ersetzt ehemaliges Forschungsschiff PENCK

Neues Forschungsschiff für das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) auf Überführungsfahrt nach Wolgast

22.02.2011 – BM – Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Das Mehrzweckboot für die wehrtechnische Forschung der Bundesmarine – die SCHWEDENECK – hat am Dienstag, den 22. Februar 2011 seinen bisherigen Heimathafen Eckernförde verlassen. Die SCHWEDENECK wird nach den Ende Februar beginnenden, mehrmonatigen umfangreichen Umbau- und Ertüchtigungsmaßnahmen unter neuem Namen das zukünftige Forschungsschiff des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und damit die PROFESSOR ALBRECHT PENCK ersetzen.

„Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, den Umbauauftrag für die SCHWEDENECK nach Mecklenburg-Vorpommern zu holen. Diese Entscheidung markiert ein weiteres Mal die hohe schiffbauliche sowie schiffstechnische Kompetenz der Peenewerft Wolgast im Spezialschiffbau und sichert zudem hochwertige Arbeitsplätze in dieser Kernbranche der heimischen Wirtschaft mit ab. Nach Umtaufe und feierlicher Indienststellung der SCHWEDENECK im Sommer 2011 kann dann das IOW seinen überaus erfolgreichen Kurs als wettbewerbsfähige und international vernetzte Einrichtung der deutschen Meeresforschung kontinuierlich fortsetzen“, so Henry Tesch, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur.

Die SCHWEDENECK soll als umgebautes und ertüchtigtes Forschungsschiff die wissenschaftliche Arbeitsplattform des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) sein und außerdem wie die PENCK in das Meeresmonitoring in der Ostsee sowie in der Nordsee eingebunden werden. Diese Aufgaben, nimmt das IOW auf der Basis einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg und Rostock wahr, einschließlich der Verpflichtung Deutschlands aus der Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee (HELCOM).

Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass das  Bundesministerium der Verteidigung in den nächsten 10 Jahren die SCHWEDENECK 70 Tage pro Jahr für seine Zwecke nutzen kann.

Für den Ankauf und den Umbau des Schiffes stehen derzeit 6,5 Millionen Euro aus Haushaltsmitteln des Bundes und des Landes im Rahmen der institutionellen Forschungsförderung zur Verfügung.

Die SCHWEDENECK soll bereits im Sommer 2011 als Forschungsschiff zum Einsatz kommen.

Hintergrund

SCHWEDENECK

Baujahr: 1987

Länge: 56,56 m

Tiefgang: 3,50 m

Max. Fahrt: 12,5 kn

 

Quelle: Presseportal des Landes Mecklenburg-Vorpommern